29
Jan
2016

Das Schwirren des Blickes

Platz am Kaisersteg
2016ter neunundzwanzigster Januar

Entkörperlichter Dualitäten entledigt,
schielen wir den unbeleuchteten Pfad entlang
einvernehmlichen Vertrauen entgegen.

Vermeindliche Unlogiken erschließen sich dennoch,
und sei ihrem werdenden Anschein kleinbeigegeben.
Verdunstende Obszönitäten quälen nicht mehr.

Das Schwingen der Luft im glancing blow
der zunehmenden Gewissheit einer schwerlichen Beredung.
Zerstrebende Gravitäten berieseln sich gegenseitig.

Trinäre Ordnungen verflüssigende Grammatiken
die in gebrochenen Zeitenräumen Zeitlichkeit verräumen,
formuliert in toposophischen Lexemen.

Gebundene Splitter im Zerrspiegel ihrer Einspiele
die sich auf einander schlicht in stiller Ruhe begegnen,
der Bewegung ihren Lauf durch Stillstand gewährend.