16
Feb
2005

siebzehn stunden.

siebzehn stunden war ich wach, einmal, an einem tag. keine pause, keine ruhe. und dann starb ein funken in mir.

noch glüht er, aber ich weiß nicht mehr, wie lange. seine kraft erschöpft sich grad um grad und bald ist er eiskalt wie alles andere um ihn herum. gefrorenes feuer.


ich habe nichts mitzuteilen, ich habe nichts zu denken, ich habe nichts. nihilismus im kopf wider die gewohnheit.

die sonne darf aufgehen, sie darf und darf, aber sie kommt nicht. ich sehe sie scheinen, diffus hindurch. wolkenbänder treiben im himmelsmeer ihr unwesen und spielen verquickt mit dem licht.
aber wissen sie denn nicht, dass sie schatten werfen, schatten auf uns?

und sie spielen verquickt mit dem licht.

erwartungen darf man nicht hegen, hoffnungen nicht fürchten. mut ist die formel zum glück der unglücklichen. ein schwarzes glück.

ich weise ab und kehre wieder.

ein loch im kopf.

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